November 2024 
KWMo Di Mi Do Fr Sa So
44      1 2 3
45 4 5 6 7 8 9 10
46 11 12 13 14 15 16 17
47 18 19 20 21 22 23 24
48 25 26 27 28 29 30  
 

Aktuelle News! Aktuelle News!! Aktuelle News!!!

Das Ende von Bio-Braumalz?! Explosive Studie zur Verteilung von Pestiziden durch die Luft!

01.10.2020

Bild anzeigen

Klassisches Getreide-Lagersilo mit zylindrischen Lagerzellen, doch wieviel "Bio-Gersten und Weizen-Sprengstoff" lagert darin?

29.09.2020 Fast unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit wird eine explosive Studie zur Luftverschmutzung und Verbreitung von Pestiziden veröffentlicht. Die Studie bringt es auf den Punkt: Konventioneller, Pflanzenschutzmittel einsetzender Anbau führt dazu, das es keinen echten und schadstofffreien Bio-Anbau in Deutschland gibt! Überall lassen sich Glyphosat&Co nachweisen. In Städten, auf dem Land, sogar auf dem Harzer Brocken. Es finden sich innerhalb von 138 ! nachgewiesenen Pestiziden, in erheblichem Umfang, auch Lindan und DDT, Beides nicht zugelassene Killer-Pestizide!

Die Ableitung, die sich aus der Studie ergibt bietet scheinbar viel Spielraum zur allgemeinen Interpretation: dem Umweltbundesamt (UBA) bereitet der Ferntransport von Pestiziden scheinbar "eine gewisse Sorge", wo hingegen die Auftraggeber der Studie das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft umfassend und kategorisch urteilt: Ausgebrachte Pestizide kontaminieren biologisch bewirtschaftete Flächen, d.h. diese "BIO"-Produkte sind dann nicht mehr als Bio zu verkaufen. Das Bündnis fordert deshalb Ausgleichszahlungen durch die konventionelle Agrarwirtschaft und eine Abkehr vom konventionellen Anbau.

Von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner fehlt "wie fast immer" jede Spur und Haltung. Wen wundert es: wer sich nicht dezidiert zum Tierwohl und "sonstigen Schweinereien in seinem Bereich" äussert, der wird nicht bei solchen "Lapalien", wie der "gesamtheitlichen Pestizid-Vergiftung" der Luft durch "wiederholt einsilbiges Selfie-Grinsen" glänzen wollen. Sie wird sicher bald einen runden Tisch mit den Profiteuren und Verursachern machen. Richtig gelesen! Einen runden Tisch macht Sie, keinen Reinen.

Man muß sich das mal vorstellen, seit Jahren ist die großräumige Verbreitung von Pestiziden durch die Luft bekannt, seit Jahren wird eine Auswirkung im, ACHTUNG: TROMMELWIRBEL, Tataratata, Umkreis von 20 !! Metern !! zur Ausbringstelle bei der Zulassung von Pestiziden untersucht!

20 Meter Umkreis, das muss man unseren Kindern und Enkeln im Jahre 2020, nach Jahrzehnten des Einsatzes, einmal erklären!

Es ist eine Farce hinsichtlich politischem Willen, Bekenntnis und Abstellung von umfassender Verbraucher-Verarsche! Ja, da bleibt einem die Spucke weg! Jeder mittelmässig begabte Pennäler kann sich das ausrechnen, das dies ein Witz ist.

Es ist also theoretisch zulässig das Sie an einem schönen, leicht windigen Samstag-Nachmittag in einem ländlichen Biergarten sitzen, ein alkoholfreies (Bio)-Lammsbräu (phantastische Produkte machen die Burschen und Mädels, jawohl! Die geben sich alle Mühe den Konsumenten-Erwartungen gerecht zu werden) genuss- und erwartungsvoll an die Lippen ansetzen und dann fährt in 21 Meter Abstand ein Glyphosat-Trekker vorbei. Na und: fallen sie halt von der Bierbank, was soll´s, war wahrscheinlich Pestizid von Aussen und Innen!

Die Studie zeigt, es gibt keinen (Bio-)Flecken in Deutschland der sicher ist, keinen Einzigen! Ob in der Stadt, direkt am Feldrand, auf benachbarten, oder auch entfernteren Bio-Anbau-Flächen, im Dorfkern, überall finden sich die Pflanzenkiller in der Luft, im Boden, auf Gegenständen, auf und in uns selbst.

Für Braugerste und Braumalz bedeutet dies: Es gibt ab dem 29.09.2020 nunmehr keine Bio-Braugerste, kein Bio-(Brau)-Weizen und auch kein daraus hergestelltes Bio-Braumalz mehr. Punkt. Da gibt es nix mehr dran zu rütteln. Das lässt sich nicht interpretieren.

Man wird natürlich jetzt den großen "Datenlagen"-Zweifel und den "erweiterte Studien" Zeitgewinn-Aussitz-Aufschieberitis-Hammer aus dem Werkzeugkoffer der Politik holen. Damit schlägt man dann, zwar sanft und möglichst leise, auf die Studie ein, bis die Sache dann so in 3-4 Tagen vom nächsten Lebensmittel-, Klima- oder Umwelt-Desaster ins "kollektive Verdrängen und Vergessen" entsorgt wird.

Der Entzug jeglicher "Bio-Etiketten" und "Bio-Labels" ist angesagt, oder die umfassende Abkehr von konventioneller Landwirtschaft. Die Politik muß sich entscheiden. Der Verbraucher kann eigentlich guten Gewissens völlig von Bio-lebensmitteln abrücken, da es reiner Zufall ist, wieviele oder wenige Schadstoffe er mit, oder ohne Bio konsumiert.

Lesen Sie die Studie, diese ist unter https://www.ackergifte-nein-danke.de/studie für jeden interessierten Brauer und Mälzer einsehbar.

Was nun Ihr lieben Etiketten-Schwindler ist man geneigt zu fragen, was nun?

©2011-2020 maltCert Institut© GmbH, 67346 Speyer, email: info@malt-cert.de, dev4u®-CMS