In einem aktuellen Artikel/Interview wird die Frage nach dem "Problemlöser" Bioanbau gemäß meiner Einschätzung zutreffend und differenziert beantwortet: Hoher Flächenverbrauch, gering(st)e Erträge und hierdurch Kompensationsbedarf durch Drittlands-Importe, höheres Treibhausgas-Potenzial, zum Teil deutlich höhere Schwermetallgehalte und !Achtung! noch höherer Schimmelbesatz und Mykotoxin-Belastung. Schimmelpilze und deren Gifte werden so eventuell zum zusätzlichen Gushingtreiber der Bio-Biere ...
Agrarexperte Ströbel: Biolandbau ist ökologisch nicht von Vorteil | agrarheute.com
Das lesenswerte Interview finden Sie auf agrarheute.com.
Darüber hinaus gibt es nach veröffentlichten Studien in Deutschland kaum Bioanbau ohne "Flug-Kontamination" mit Pestiziden/Fungiziden oder Halmverkürzern.
Ein bewusster kontrolliert-konventioneller Anbau macht Sinn oder die komplette Umstellung und eine nahezu verdoppelte Flächenbereitstellung/Nutzung von Agrarflächen?
Keine Lösung nur mit Bioanbau in Sicht bei einer weiter wachsenden Weltbevölkerung ... es sei denn: Die Welt kann uns mal! Hauptsache wir leben bio-dynamisch-gut und schauen nicht über den feinsten Bioland- und links- oder rechtsgedreht und 7x geschüttelten Demeter-Tellerrand und die echten Problemen wie Dürren, Hunger, Klima, Soziale Ausbeutung, Artenvielfalt ...
Auch im Hinblick auf die Ernte 2021 und entsprechenden BIO-BIEREN der Ernte 2021 und der Verarbeitungskampagne 2021/22 hinsichtlich der hergestellten Brau-Malze. Wie sollen diese Mykotoxin-Bomben ohne höchstes Gushingpotenzial geerntet und eingelagert werden. Ein nahezu deutschlandweit aussichtsloses Unterfangen.
Vielleicht haben diese Brauer ja gem. ALARNA-Prinzip bereits Vorsorge getroffen, sei dies durch entsprechend engmaschige Eingangskontrollen und/oder durch die Installation von Opto-Elektronischen-Hochleistungssortiern.
Die grundsätzlichen Probleme des Bioanbaus sind hierdurch allerdings nicht beseitigt ...