Die Getreideernte 2021 ist regional sehr unterschiedlich fortgeschritten. Solche wetterbedingten Verzögerungen führen zu erheblichen Qualitätsverlusten in den reifen Beständen. Die Erntebedingungen sind auch aufgrund der schweren und feuchten Böden sehr schwierig. Die Landwirte hoffen auf jetzt auf sonniges, trockenes Wetter, um die Ernte zeitnah abschließen zu können. Doch der Wettergott führt nichts Gutes im Schilde. Eine kleine Bestandsaufnahme ...
>>„Im südlichen Rheinland-Pfalz ist in vielen Betrieben die Enttäuschung über die Ergebnisse der Getreideernte groß.“ Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV), Eberhard Hartelt, zog bei der Erntepressekonferenz des Verbandes im pfälzischen Bischheim eine gemischte Zwischenbilanz. Bis Mitte Juni seien die Prognosen hervorragend gewesen, der weitere Witterungsverlauf habe bessere Ergebnisse allerdings verhindert. Zu wenig Sonnenstunden und regenbedingte Ernteverzögerungen sorgen für durchschnittliche Erntemengen und heterogene Qualitäten.<<Getreideernte bleibt hinter den Erwartungen zurück - Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. (bwv-rlp.de)
>>Der Deutsche Bauernverband (DBV) legt seinen ersten Erntebericht zum aktuellen Stand der Getreideernte vor. Von den rund 1,25 Mio. Hektar Wintergerste ist noch knapp die Hälfte zu dreschen, die regionalen Unterschiede des Erntefortschritts sind dabei enorm. Während die Gerste in Mecklenburg-Vorpommern fast komplett abgeerntet ist, stehen in Bayern und Sachsen noch über 90 Prozent auf dem Halm. Die Ursache für den zögerlichen Erntefortschritt ist hauptsächlich das Wetter. „Die derzeit sehr wechselhafte Witterung sorgt dafür, dass die Ernte vielerorts immer wieder unterbrochen werden muss“ kommentiert der Präsident des DBV, Joachim Rukwied.<<Deutscher Bauernverband e.V. - Regen bremst die Mähdrescher aus
Es wird leider so kommen wie auf maltCert Institut seit Wochen angesprochen:
Die Ernteschäden lassen sich weder aussitzen noch wegdiskutieren. Es wird ein ganz schwieriges Brau-Jahr ab Oktober geben. Die Mälzer sind gut beraten ihre Altbestände zu strecken.
Vor Allem: Gesunderhaltung, Lagerraum für Umlagerungen, Kühlung, Trocknung und 2-fache Vorreinigung evtl. sogar eine Hauptreinigung vor der Einlagerung durchzuführen.
Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle: egal ob intern im eigenen Betrieb, extern bei den Lagerhaltern, oder im Produktionsbereich durch die Brauereien.
https://www.malt-cert.de/malz/aktuelles.php?mod=ctext_show&ctext_id=1571&cl=lang
Dieser Gersten- und Weizen-Jahrgang hat einen explosiven Haufen primäres Gushing im Hand-Gepäck!