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Inhomogen, massiv Fungizid besprüht und trotzdem Schimmel- und Mykotoxin-Belastet! Die Gersten- und Weizen-Ernte 2021 ist für Mälzereien, Brauereien, Malz und Bier eine Katatstrophe

30.07.2021

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Die Getreideernte 2021 ist regional sehr unterschiedlich fortgeschritten. Solche wetterbedingten Verzögerungen führen zu erheblichen Qualitätsverlusten in den reifen Beständen. Die Erntebedingungen sind auch aufgrund der schweren und feuchten Böden sehr schwierig. Die Landwirte hoffen auf jetzt auf sonniges, trockenes Wetter, um die Ernte zeitnah abschließen zu können. Doch der Wettergott führt nichts Gutes im Schilde. Eine kleine Bestandsaufnahme ...

>>„Im südlichen Rheinland-Pfalz ist in vielen Betrieben die Enttäuschung über die Ergebnisse der Getreideernte groß.“ Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV), Eberhard Hartelt, zog bei der Erntepressekonferenz des Verbandes im pfälzischen Bischheim eine gemischte Zwischenbilanz. Bis Mitte Juni seien die Prognosen hervorragend gewesen, der weitere Witterungsverlauf habe bessere Ergebnisse allerdings verhindert. Zu wenig Sonnenstunden und regenbedingte Ernteverzögerungen sorgen für durchschnittliche Erntemengen und heterogene Qualitäten.<<Getreideernte bleibt hinter den Erwartungen zurück - Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. (bwv-rlp.de)

>>Durch die starken Regenfälle der letzten Wochen ist bei der rheinischen Weizenernte aktuell „Stop and Go“ angesagt. Das Wetter macht die Getreideernte im Rheinland zur Hängepartie: Ständig unterbrechen immer wiederkehrende Niederschläge die Ernte. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, wurden zudem durch die Überschwemmungen auf rund 15 000 ha die Ackerkulturen beschädigt oder sogar zerstört. Dabei bezieht sich der RLV auf die Auswertungen der Landwirtschaftskammer NRW.<<Stop and Go bei der Weizenernte: RLV

>>Der Deutsche Bauernverband (DBV) legt seinen ersten Erntebericht zum aktuellen Stand der Getreideernte vor. Von den rund 1,25 Mio. Hektar Wintergerste ist noch knapp die Hälfte zu dreschen, die regionalen Unterschiede des Erntefortschritts sind dabei enorm. Während die Gerste in Mecklenburg-Vorpommern fast komplett abgeerntet ist, stehen in Bayern und Sachsen noch über 90 Prozent auf dem Halm. Die Ursache für den zögerlichen Erntefortschritt ist hauptsächlich das Wetter. „Die derzeit sehr wechselhafte Witterung sorgt dafür, dass die Ernte vielerorts immer wieder unterbrochen werden muss“ kommentiert der Präsident des DBV, Joachim Rukwied.<<Deutscher Bauernverband e.V. - Regen bremst die Mähdrescher aus

Es wird leider so kommen wie auf maltCert Institut seit Wochen angesprochen:

Inhomogene Qualitäten mit katastrophaler Streuung in Feuchte und damit einhergehender Mykotoxin und Schimmelpilz-Belastung werden in den Lägern und Mälzereien zu Lagerschäden großen Ausmasses führen.

Die Ernteschäden lassen sich weder aussitzen noch wegdiskutieren. Es wird ein ganz schwieriges Brau-Jahr ab Oktober geben. Die Mälzer sind gut beraten ihre Altbestände zu strecken.

Neue Ernte, sofern bei zu erwartender Keimruhe und Keimschwäche überhaupt möglich, frühzeitig in die Verarbeitung zu nehmen.

Vor Allem: Gesunderhaltung, Lagerraum für Umlagerungen, Kühlung, Trocknung und 2-fache Vorreinigung evtl. sogar eine Hauptreinigung vor der Einlagerung durchzuführen.

Lieferantenaudits sollten jetzt in allen Verarbeitungsstufen Priorität geniessen und so "Nämlichkeiten" herzustellen und abzusichern!

Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle: egal ob intern im eigenen Betrieb, extern bei den Lagerhaltern, oder im Produktionsbereich durch die Brauereien.

Lesen Sie unseren ausführlichen Text vom 09.07.2021. Was können Brauer und Mälzer tun! Tipps und Massnahmen:

https://www.malt-cert.de/malz/aktuelles.php?mod=ctext_show&ctext_id=1571&cl=lang

Dieser Gersten- und Weizen-Jahrgang hat einen explosiven Haufen primäres Gushing im Hand-Gepäck!

Es kommt jetzt auf ein real funktionierendes Schadstoff- und Lagerpilz-Monitoring und eine intensive Begleitung der Lagerbestände an!

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