Meinung: Es ist schon abenteuerlich was die Julia da wieder vom Stapel der Selbstempfehlung, für ihre Zeit nach dem Ministeramt rauslässt. Als Bürger und Konsument kann man nur enttäuscht und entsetzt sein. Als wäre Politik ein reiner Empfänger und Bittsteller und nicht Vorgaben-Sender hinsichtlich Wirtschaft, Agrarunternehmen, Lebensmittelproduzenten und Lobbyisten.
Es ist ein selbst erteiltes Empfehlungsschreiben, eine Initiativbewerbung mit garantiert hochdotiertem Einkommen nebst feinster Unverfrorenheit.
Seit Jahren empfiehlt sie sich nun schon für einen Verbandsposten oder ein paar AR-Mandate. Ob Bayer oder Nestlé, die Klöckners Julia spielt virtuos auf der Panflöte des Selbstmarketing. Selten jedoch war Anbiederung und der Unwille zur Reform und Durchsetzung so hübsch verpackt, da sind ihre Vorgänger schon deutlich plumper aufgefallen. Es wird jetzt wirklich Zeit das der Glöckner Klöckners Glocken zum Abschied läutet. Keiner will es mehr hören. Und ehrlich: Egal wer der Nachfolger wird ... Schlimmer geht Nimmer.